Dies war die gute Stube der Hausbewohner oder die „Dönz“ auf Platt. Hier saß die Familie meist abends nach Beendigung der Arbeit und an Sonn- und Feiertagen.
In der Dönz war es sauber, da der so genannte Bilegger-Kachelofen vom Flett aus geheizt wurde. Zum Lesen bei Dunkelheit gab es eine besondere Lampe, den „Trankrüsel“, der mit Fett oder Tran gefüllt wurde. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts wurde elektrisches Licht eingeführt, nachdem das Wasserkraftwerk im Nachbarort Oldau seinen Betrieb aufgenommen hatte.
Auf der Ofenbank konnte sich der Bauer auch in Arbeitspausen ausruhen. Eine weitere Annehmlichkeit war der mit Rosshaar bezogene Lehnstuhl für den Altenteiler.
Damit sind wir mit den Informationen zu unserem Hauptgebäude am Ende, aber natürlich noch lange nicht am Ende unseres Rundgangs. Als nächstes sollten Sie die Heuscheune besichtigen. Wenn Sie hier rausgehen und sich nach rechts wenden, finden Sie die Heuscheune am Rande des Hofes, erkennbar an den beiden Leitern außen an der Fachwerkwand.
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